Orthodoxe Kirche Sankt Michael in Singen

Berliner Diözese, Moskauer Patriarchat.
 

Willkommen in der Ostkirche

Wir laden Sie herzlich ein mit uns an der 2000-jährigen Geschichte der Gottesdienste der Ostkirche der byzantinisch-slawischen Tradition teilzunehmen. 

Unsere Gemeinde gehört zur russisch-orthodoxen Eparchie von Berlin und Deutschland des Moskauer Patriarchats und feiert seit dem 21. Juni 2015 orthodoxe Gottesdienste in der St.-Michaels-Kapelle (im Park an der Goethestraße) in 78224 Singen (Hohentwiel) und seit 1984 in Konstanz in der Maria-Magdalena-Kapelle, Rheingasse 20. Alle Gottesdienste werden zweisprachig zelebriert: in Kirchenslawisch und Deutsch. 

Unsere Gemeinde bestand bereits vor der aktuellen Krise zu einem großen Teil aus Menschen aus der Ukraine. Die Geflüchteten werden hier viele Landsleute finden, Unterstützung, Trost und Herzlichkeit! 


Aktuell


25. Mai 2023 

Das Hochfest der Himmelfahrt Christi

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas, Kapitel 24

... und Jesus sprach zu ihnen: 

46 So steht es geschrieben, und so musste der Christus leiden und am dritten Tag aus den Toten auferstehen, 47 und in seinem Namen soll Buße und Vergebung der Sünden verkündigt werden unter allen Völkern, beginnend in Jerusalem. 48 Ihr aber seid Zeugen hiervon! 49 Und siehe, ich sende auf euch die Verheißung meines Vaters; ihr aber bleibt in der Stadt Jerusalem, bis ihr angetan werdet mit Kraft aus der Höhe!
Die Himmelfahrt Jesu Christi
50 Er führte sie aber hinaus bis in die Nähe von Bethanien und hob seine Hände auf und segnete sie. 51 Und es geschah, indem er sie segnete, schied er von ihnen und wurde aufgehoben in den Himmel. 52 Und sie warfen sich anbetend vor ihm nieder und kehrten nach Jerusalem zurück mit großer Freude; 53 und sie waren allezeit im Tempel und priesen und lobten Gott. Amen.



16. April 2023 - Das Fest der lichten Auferstehung Christi 


"Hier ist ein Ort des Friedens"

Ukrainer und Russen in Konstanz beten gemeinsam für den Frieden und begehen das orthodoxe Fest der Auferstehung Christi.

Es ist ein Samstagabend und die schöne historische Dreifaltigkeitskirche in Konstanz füllt sich mit Menschen, die Körbe mit leckerem Gebäck und gefärbten Eiern mitbringen. Sie sprechen Russisch, sie sprechen Ukrainisch, sie sprechen Deutsch, sie sprechen Serbisch, Georgisch, Moldauisch, Griechisch, selbst Arabisch sprechende Menschen sind gekommen, denn das ist ein ganz besonderer Samstag - der Lichte Samstag vor der Nacht der Auferstehung Christi von den Toten! Die Orthodoxen feiern Ostern, dieses Jahr in der Nacht vom 15. auf den 16. April.

Hier in der Hl. Prokopius Gemeinde, die 1984 von einem Deutschen, der orthodoxer Priester geworden war, gegründet wurde, ist auch nach fast vierzig Jahren ein Ort, an dem Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, herzlich willkommen sind. Hier ist ein Ort des Friedens! - sagt der jetzige Vorsteher der Gemeinde Pfr. Konstantin Schmidt, - Wir sind Christi Nachfolger und wir sind hier, um jeden zu trösten, um jedem ein Stück unserer Herzen zu schenken, um jedem von der Liebe Christi und von Seiner Vergebung zu erzählen.

Und sie kommen zahlreich heute, Menschen mit so vielen verschiedenen Lebensgeschichten, Menschen mit oft so viel erlittenem Leid, aber mit der Hoffnung, dass Jesu versprechen auch heute gilt: „Wer zu Mir kommt, den werde Ich nicht hinausstoßen“ (Das Evangelium nach Johannes 6, 37).

Christus wurde für uns, unserer vielen Sünden wegen, gekreuzigt. Er hat die Sünde besiegt und Er hat den Tot besiegt! Sein erstes Gebot ist das Gebot der Liebe, das Gebot der Vergebung, - sagt Pfarrer Konstantin Schmidt weiter, Krieg ist keine Lösung, die Waffen müssen sofort schweigen! Gott hat uns das Wunder der Sprache gegeben, wir können zueinander sprechen, aber wir müssen auch das Zuhören lernen, um den Anderen mit all seinen Lebenswünschen und Sorgen wahrzunehmen. Natürlich sind wir hier in Konstanz eine kleine Gemeinde und können nicht die Welt verändern, aber wir können eines der Lichter sein, die die Welt beleuchten, und hoffen, dass von unserer Kerze viele andere Lichter angezündet werden!

Jesus ist unser Frieden! Er hat Liebe gepredigt, Er hat Menschen geheilt, aber auch Buße und Umkehr verlangt, Er wurde unschuldig verurteilt, zu den Verbrechern gezählt, ans Kreuz geschlagen, Er hat gelitten und ist gestorben… und dann alles Böse besiegt und den Tot überwunden - Er ist von den Toten auferstanden! Und genau das feiern wir in der Nacht der Auferstehung, nach sieben Wochen Fastenzeit, die wir mit Jesus gegangen sind.

Die lange Fastenzeit steht symbolisch für unser Leben, fern vom göttlichen Paradies. Aber wir sind Christen, wir sind zuversichtlich und das ist der Kern unseres Glaubens: das Leben wird siegen, die Liebe wird siegen, die Versöhnung wird siegen, denn Jesus, der Sohn Gottes und Messias, ist von den Toten auferstanden und hat allen, die zu Ihm kommen, das Leben geschenkt!

In dieser Nacht der Auferstehung predigen wir nicht mehr, wir lesen jedes Jahr das Wort eines unserer größten Heiligen vor, des Hl. Johannes Chrysostomos: „Wo ist, Tod, dein Stachel? Wo ist, Hades, dein Sieg? Auferstanden ist Christus und du bist gestürzt. Auferstanden ist Christus und gefallen sind die Dämonen. Auferstanden ist Christus und es freuen sich die Engel. Auferstanden ist Christus und das Leben herrscht. Auferstanden ist Christus und kein Toter im Grab. Denn Christus ist auferstanden von den Toten, der Erstling der Entschlafenen geworden. Ihm sei die Ehre und die Herrschaft von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.“

 


26. März 2023

 

Der vierte und der fünfte Sonntage der Großen Fastenzeit sind zwei besonderen asketischen Heiligen gewidmet: Johannes Klimakos und Maria von Ägypten.

 

Der heilige Johannes war ein Abt des Klosters am Fuße des Berges Sinai und hat ein Buch darüber geschrieben, wie man allmählich, wie über eine Leiter, zum Himmlischen Reich aufsteigt. Dieses Buch heißt „Klimax“ oder „Die Himmelsleiter“. Das ist ein praktischer Ratgeber für Mönche, der auf großer asketischer Erfahrung basiert, und auch weltlichen Christen, die ein geistliches Leben führen wollen, viel Nutzen bringen kann. Der Kern dieses Buches ist die Achtsamkeit zum eigenen inneren Leben, das Verständnis der Leidenschaften und ihrer Wirkungen auf die Seele, sowie praktische Ratschläge zum Wachstum im heiligen Leben.
Die hl. Maria von Ägypten ist ein Beispiel der Entschlossenheit eines Menschen, der seine sündhafte Lebensweise lassen will und seine Umkehr in der Tat verwirklichen will, um mit Gott zu sein und in das Himmelreich eintreten zu können. Heilige Maria ist eine Helferin allen, die den Sieg über die Leidenschaften der Unzucht zu erlangen suchen. Ihr Gedächtnis feiern wir am 2. April in Konstanz.

 

 


Четвёртое и пятое воскресенья Великого поста посвящены двум особенным святым подвижникам: преподобному Иоанну Лествичнику и преподобной Марии Египетской.

 

Преподобный Иоанн был игуменом монастыря у подножия горы Синай и написал книгу о том, как постепенно, как по лестнице, подниматься в Царство Небесное. Книга эта так и называется „Лествица“. Это практическое пособие для монахов, основанное на серьёзном опыте, приносит пользу и живущим в миру, но желающим вести жизнь духовную. Основа этой книги - внимание к своему внутреннему миру, понимание страстей и того, как они действуют на душу, и опытные советы как бороться с ними и возрастать в святой жизни.
Преподобная Мария Египетская - эти пример решимости человека, желающего оставить греховную жизнь и воплотить искреннее покаяние на деле для того, чтобы быть с Богом и войти в Царство Небесное. Преподобная Мария - помощница всем ищущим победы над блудной страстью. Память её совершаем 2-го Апреля в Констанце.

 



26. Februar 2023

Sonntag der Vergebung / Прощеное воскресенье 

 

Der letzte Sonntag vor der Großen Fastenzeit heißt Sonntag der Vergebung. An diesem Tag wird eine besondere Ordnung der Versöhnung zelebriert, damit man mit einem friedlichen Geist in die heiligen und gnadenvollen Tage der Fastenzeit eintritt. Dieser Gottesdienst findet am 26. Februar in Singen ab 9 Uhr statt.

 

 

Последний воскресный день накануне Великого поста называется Прощёным воскресеньем. В этот день совершается чин прощения, чтобы с мирным духом вступить во святые и благодатные дни поста. Богослужение состоится 26. февраля в Зингене с 9 ч. утра.

 



16. Februar 2023

Erdbebenhilfe für die Christen des Ostens


Nach dem starken Erdbeben in der Türkei und in Syrien bittet die heilige orthodoxe Kirche von Antiochia um Hilfe für die Christen des Ostens, um die zerstörten Kirchen aufzubauen und um den dortigen Menschen zu helfen.



Bei uns in Deutschland wurde mit dem Segen des Metropoliten Isaak (Patriarchat Antiochia) ein Spendenkonto eingerichtet, so dass jeder privat eine Spendenüberweisung vornehmen kann:

Kontoinhaber: Diözesanrat der Antiochenisch-Orthodoxen Metropolie

IBAN: DE48 370601 9300 21221015
BIC: GENODED1PAX
Verwendungszweck: Spende Tuerkei und Syrien Erdbebenhilfe 

 

 




11. Februar 2023

Die große Fastenzeit nähert sich. Vier Kirchen-Sonntage davor bereiten die Gläubigen darauf vor. Die Gottesdienste dieser Tage bekommen zusätzlich besondere Lesungen und Gesänge. Eines davon - Psalm 137 (136 nach der griechischen Zählung) - "An den Flüssen von Babylon, da saßen wir und weinten" - eine Klage über das verlorene Jerusalem, Buße und Hoffnung auf die Gnade Gottes.

Приближается Великий пост, его предваряют четыре подготовительных Воскресенья. Службы этих дней имеют особенные чтения и песнопения. Одно из них - Псалом 136 "На реках Вавилонских, там сидели мы и плакали" - плачь о потерянном Иерусалиме, покаяние и надежда на милость Божию.
















7. Januar 2023


Weihnachtsbotschaft des Erzbischofs TICHON von Rusa,
Leiters der Diözese von Berlin und Deutschland

 

Geliebte Väter, ehrwürdige Mönche und Nonnen, liebe Brüder und Schwestern!

 

Ich gratuliere euch allen zum großen und freudigen Fest der Geburt Christi! Wieder einmal ist über der Welt der Stern von Bethlehem aufgegangen und hat den Menschen das Erscheinen Gottes im Fleisch angekündigt (1 Tim 3,16). Die Verheißung Gottes, die unseren Vorfahren, Adam und Eva, gegeben wurde (Gen 3,15), hat sich vollendet, die alttestamentlichen Prophezeiungen und Erwartungen wurden erfüllt (Hebr 1,1-2; Jes 7,14; 9,6; 40,3-5; Mich 5,2; Hab 3,1-19), und die Erde erhellte die Sonne der Göttlichen Liebe, der Gerechtigkeit und Wahrheit.

„Seit Anbeginn der Welt“, so die Worte eines Asketen unserer Tage, „gab es kein erstaunlicheres Ereignis als die Geburt Christi. Der Herr, der Allmächtige Gott, der mit einem einzigen Wort die unsichtbare und die sichtbare Welt, den Himmel und die Erde und alles, was sie erfüllt, geschaffen hat, erniedrigte Sich selbst, schuf Sich Fleisch aus dem Blut der über Alles gesegneten Jungfrau Maria, wird in einer Höhle geboren und als hilfloses Kind in eine Krippe gelegt. Der Himmel war entsetzt, und die Enden der Erde waren erschüttert. Das größte Wunder und Geheimnis ward vollbracht, unbegreiflich nicht nur für den Menschen, sondern auch für die höchsten himmlischen Ordnungen“.

Warum ist der Herr auf die Erde gekommen? Es gibt nur eine Antwort: Um den Menschen zu retten. Der Herr kam auf die Erde, um uns von der Sünde zu reinigen, uns von der Gewalt des Teufels zu befreien und uns dem Rachen des ewigen Todes zu entreißen. Gott ist Fleisch geworden, um uns in den Himmel zu führen, in unseren früheren Zustand der Gottesgemeinschaft. Der Sohn Gottes nahm Menschengestalt an (Phil 2,7), nahm auf Sich die Sünden der ganzen Menschheit, vergoss am Kreuz Sein Allreines Blut, „das uns von aller Sünde reinigt“ (1 Jo 1,7) und gab uns „die Kraft, die da ist zum Leben und zur Gottseligkeit“ (2 Petr 1,3). Ein wahrhaft großes und glorreiches Wunder ist vollbracht!

Der ehrwürdige Kosmas von Maiouma besingt in der ersten Ode seines Weihnachtskanons das Fest des Kommens Christi Gottes auf die Erde mit folgenden Worten: „Christus wird geboren – verherrlicht Ihn, Christus vom Himmel – empfangt Ihn, Christus auf Erden – erhebet Ihn“. Es ist bezeichnend, dass der heilige Hymnusschreiber das Ereignis der Geburt Christi nicht in der Vergangenheitsform, sondern in der Gegenwartsform verherrlicht: „Christus ist geboren“. Nicht nur „ward geboren“, sondern „wird geboren“.

Wo wird jetzt, nach der wunderbaren Geburt in der Höhle von Bethlehem, Christus geboren? Darauf antwortet die Heilige Kirche uns mit den Worten des heiligen Joannes Chrysostomos: „Herr, wie Du in der Höhle in die Krippe der Sprachlosen gelegt wurdest, so nimm auch Wohnung in der Krippe meiner sprachlosen Seele und in meinen verunreinigten Leib“. Das menschliche Herz, schwach und sündig, aber durstig nach Erlösung, es ist die neue Krippe, in die Sich Christus legt, sobald nur die reuige Seele nach Ihm ruft. Die ganze menschliche Wesenheit – das ist das neue Bethlehem, in das der König der Könige, unser Herr Jesus Christus, seine Schritte lenkt, um „in den Mund und in alle Glieder“ des verunreinigten menschlichen Fleisches einzudringen, um „Seele und Leib, Geist und Herz, Lenden und Schoß“ zu reinigen und zu heiligen und das ewige Heil zu schenken.

Immer wieder von neuem gratuliere ich euch, meine Lieben, zum großen und frohen Fest der Geburt Christi! Lasst uns das Gotteskind Christus verherrlichen, das „um unseretwillen jetzt im Fleisch geboren von der Unberührten und Allreinen Jungfrau Maria“. Vereinigen wir uns von Herzen mit dem Gesang der himmlischen Heerscharen, die die Geburt Christi mit den Worten ehren: „Ehre sei Gott in der Höhe und auf Erden Friede und Wohlwollen unter den Menschen!“ (Lk 2,14). Mögen sich in diesen heiligen Tagen alle unsere Gedanken auf das große Werk richten, das der Herr Jesus Christus getan hat. Mögen unser Herz und unser Wille nach der Begegnung mit dem geborenen Gotteskind Christus streben.

 

 

Рождественское послание
архиепископа Рузского ТИХОНА,
управляющего Берлинско-Германской епархией

 

Возлюбленные отцы, всечестные иноки и инокини, дорогие братья и сестры!

 

Поздравляю всех вас с великим и радостным праздником Рождества Христова! Вновь воссияла над миром Вифлеемская звезда, возвестившая людям о явлении Бога во плоти (1Тим. 3, 16). Исполнилось обетование Божие, данное праотцам нашим, Адаму и Еве (Быт. 3, 15), свершились ветхозаветные пророчества и ожидания (Евр. 1,1-2; Ис. 7, 14; 9, 6; 40, 3-5; Мих. 5, 2; Авв. 3, 1-19), и землю осветило Солнце Божественной любви, правды и истины.

«От начала мира, – по словам одного подвижника наших дней, – не было события более поразительного, чем Рождество Христово. Господь Бог Вседержитель, единым словом сотворивший невидимый и видимый мир, небо и землю, и всё, что наполняет их, смиряет Себя, творит из кровей Преблагословенной Девы Марии Себе плоть, рождается в вертепе, полагается в яслях беспомощным Младенцем. Ужаснулось небо, подвиглись концы земли. Совершилось величайшее чудо и таинство, непостижимое не только для человека, но и для высших горних чинов».

Для чего же пришёл на землю Господь? Ответ один: для того, чтобы спасти человека. Господь сошёл на землю, чтобы очистить нас от греха, избавить от насильства диавола и вырвать из челюстей вечной смерти. Бог воплотился, чтобы нас возвести на небо, в прежнее состояние богообщения. Сын Божий принял образ человека (Флп. 2, 7), взял на Себя грехи всего человечества, пролил на Кресте Свою Пречистую Кровь, «очищающую нас от всякого греха» (1 Ин. 1, 7) и дал нам «силы, яже к животу и благочестию» (2 Петр. 1, 3). Совершилось поистине чудо великое и преславное!

Преподобный Косма Маиумский, в первой песне своего рождественского канона, воспевает торжество пришествия на землю Христа Бога следующими словами: «Христос рождается – славьте, Христос с небес – встречайте, Христос на земле – возноситесь». Примечательно, что святой гимнограф прославляет событие Рождества Христова не в прошедшем времени, а в настоящем: «Христос рождается». Не только «родился», но и «рождается».

Где же теперь, после чудесного Рождества в Вифлеемской пещере, рождается Христос? На это отвечает нам Святая Церковь словами святителя Иоанна Златоуста: «Господи, яко же восприял еси в вертепе и в яслех бессловесных возлещи, сице восприими и в яслех безсловесныя моея души и во оскверненное тело мое внити». Сердце человеческое, немощное, греховное, но жаждущее спасения, – вот те новые ясли, в которых возлегает Христос, как только кающаяся душа воззовёт к Нему. Всё существо человеческое – вот тот новый Вифлеем, в который направляет стопы Царь Царствующих, Господь наш Иисус Христос, чтобы, «пройдя во уды и во вся составы» человеческой оскверненной плоти, очистить, освятить «душу и тело, ум и сердце, чревеса и утробы» и даровать вечное спасение.

Вновь и вновь, дорогие мои, поздравляю всех вас с великим и радостным праздником Рождества Христова! Прославим Богомладенца Христа, «нас ради ныне плотию рождшагося от Безневестныя и Пречистыя Девы Марии». Присоединимся сердцем к песни Небесного Воинства, славящего Рождество Христово словами: «Слава в вышних Богу, и на земле мир, в человеках благоволение!» (Лк.2, 14). Пусть все наши мысли в эти святые дни будут заняты тем великим делом, которое совершил Господь Иисус Христос. Пусть и сердце наше, и воля наша устремятся навстречу родившемуся Богомладенцу Христу.

 

 






Zur Zeit keine Corona-bedingten Einschränkungen

Seit Sonntag, dem 3.04.2022, können Gottesdienste wieder vollumfänglich besucht werden und es braucht keine Voranmeldung mehr!


Es wird allerdings weiterhin empfohlen eine Atemschutzmaske zu tragen, wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann. Das kann jeder selbst entscheiden. Nur, wenn Sie zur Beichte kommen, müssen Sie bei uns weiterhin eine Maske tragen und einen Beichtzettel schreiben.

Sollte jemand Corona-Symptome haben, muss er zuhause bleiben, um die Anderen nicht anzustecken.


 

Gebetsanliegen 

In jedem Gottesdienst und privat zuhause beten wir für den sofortigen Frieden!